Die Begriffe "Morgenmuffel" und "Nachteule" werden oft im Zusammenhang mit der Definition eines bevorzugten Lebensstils verwendet. Der Morgenmuffel ist eine Person, die gerne früh aufsteht, morgens gut funktioniert, aber abends müde wird und früh ins Bett geht. Sein Gegenteil ist die Nachteule, die bis spät in die Nacht gut funktioniert, aber morgens nur schwer aufstehen kann. Was bestimmt, welcher Typ wir sind? Welche Faktoren beeinflussen dies?

Gene, Umwelt, allgemein akzeptierte soziale Normen - was unseren Chronotyp beeinflusst

Die Wissenschaft, die sich mit der Erforschung des Chronotyps, des zyklischen Charakters der Jahreszeiten, des Tagesrhythmus, nach dem Menschen und Tiere funktionieren, beschäftigt, ist die Chronobiologie. Sie wurde erst vor relativ kurzer Zeit, in den 1950er Jahren, begründet. Dank zahlreicher wissenschaftlicher Studien konnte man herausfinden, welche Indikatoren am besten die Unterschiede zwischen Morgen- und Abendtyp anzeigen. Diese Indikatoren sind die innere Körpertemperatur und der Melatoningehalt der Körperflüssigkeiten. Der Morgentyp, d. h. der Morgenvogel, verzeichnet die höchste Melatoninkonzentration und deren Abnahme im Durchschnitt drei Stunden früher als der Nachttyp. Ein ähnliches Verhältnis wurde für Cortisol beobachtet. Cortisol hat eine energetisierende und stimulierende Wirkung, weshalb der Morgenvogel schon am Morgen aktiv ist und auch am Morgen eine ausgezeichnete Stimmung hat. Es wurde auch festgestellt, dass der Morgentyp eine kürzere Schlaflatenz hat (er schläft schneller ein) und seine Schlafqualität viel besser ist als die des Abendtyps. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Produktivität und Konzentration der Morgenvögel im Laufe des Tages deutlich abnimmt, während sie bei den Nachtschwalben nicht nur anhält, sondern zunimmt.

Wir funktionieren nach einer biologischen Uhr, die unsere grundlegenden Lebensprozesse im Zusammenhang mit der zyklischen Natur des Tages, d. h. dem Auftreten von Tag und Nacht, regelt. Die Intensität lebenswichtiger Prozesse, wie z. B. die Körpertemperatur, steigt im Laufe des Tages an, bis sie ein Maximum erreicht, um dann wieder zu sinken, bis sie in den frühen Morgenstunden ein Minimum erreicht. Danach wiederholt sich der ganze Zyklus. Wie bereits erwähnt, ist der Zeitpunkt dieser lebenswichtigen Prozesse (Anstieg der Körpertemperatur, Melatoningehalt der Körperflüssigkeiten) bei Morgenvögeln im Durchschnitt drei Stunden früher als bei Nachtschwalben. Da diese Phasen bei ihnen früher eintreten, neigen sie dazu, ihren Tagesrhythmus zu verkürzen. Bei den Nachtschwalben ist die Situation genau umgekehrt.

Forschungen deuten darauf hin, dass der Chronotyp sehr wahrscheinlich erblich ist und von den Genen unserer Vorfahren abhängt. Sein Typ wird auch durch Umwelteinflüsse beeinflusst. Es wurde festgestellt, dass die Menschen in Nord-, Mittel- und Osteuropa dazu neigen, früher aufzustehen, während die Menschen in den subtropischen Ländern die Abendaktivität bevorzugen. Die meisten Morgenvögel wurden im Herbst und Winter geboren, während die Nachtmarken im Frühling oder Sommer geboren wurden. Der Studie zufolge sind die meisten Lerchen trotz des geringen Unterschieds, der statistisch gesehen jedoch auffällig ist, weiblich.

Verwundeter Vogel

Sowohl der eine als auch der andere Chronotyp haben Vor- und Nachteile. Der unbestreitbare Vorteil eines Frühaufstehers ist, dass die Welt in diesem Modus funktioniert. Wir fangen früh mit der Arbeit an, Kinder werden in den frühen Morgenstunden eingeschult, Büros, Banken und Unternehmen, in denen wir viele Geschäfte machen, sind ebenfalls ab dem frühen Morgen geöffnet. Indem wir in aller Herrgottsfrühe aufstehen, setzen wir uns einem verlängerten Tageslicht aus. Forscher weisen darauf hin, dass der morgendliche Chronotyp gesünder für unseren Körper ist. Sie stellen auch fest, dass jede Gruppe bestimmte charakterliche Merkmale aufweist. Während sich Nachtschwärmer eher in langsamen Berufen wohlfühlen, in denen sie frei arbeiten können, finden Morgenmuffel leicht den Weg in einen Job, in dem man schon am frühen Morgen mit hohem Tempo arbeiten muss. Sogenannte Lerchen zeichnen sich durch größere Ordentlichkeit, Konzentration und Fokussierung auf zugewiesene Aufgaben und Gewissenhaftigkeit bei der Erfüllung ihrer Pflichten aus. Sie sollten sich in einem Beruf wie Buchhalter oder Sachbearbeiter wohl fühlen.

Marke Nacht

Auch wenn es vielen von uns so vorkommt, als hätte ein Nachtmensch nur wenige Vorteile, ist dies nicht ganz richtig. Der abendliche Chronotyp garantiert eine viel längere Energieerhaltung und macht diesen Typus von Arbeitnehmern flexibel. Der Chronotyp ist besonders wichtig, wenn es darum geht, einen Beruf zu ergreifen, da er die Produktivität eines Arbeitnehmers beeinflusst. Die ideale Lösung, wenn Sie gerne lange aufbleiben und nachts nicht ausschlafen können, ist eine freiberufliche Tätigkeit, die Ihnen viel Freiheit bei der Wahl Ihrer Arbeitszeiten lässt. Sogenannte Eulen sind oft kreative, phantasievolle und erfinderische Menschen. Das Leben von Nachtschwärmern hat natürlich Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehören sicherlich mehr Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen, die Bindung zu Freunden zu stärken, häufiger ins Kino, in Restaurants oder Clubs zu gehen. Wenn die Lerchen vor Müdigkeit umfallen, erwachen die Eulen zum Leben. Sie können die Vorteile der nächtlichen Stille genießen, die es ihnen ermöglicht, in Ruhe über viele Dinge nachzudenken, wichtige Entscheidungen zu treffen oder ihre nächsten Schritte zu planen. Leider müssen sich die meisten Nachteulen an die allgemein akzeptierten Normen des Funktionierens in der Gesellschaft anpassen. Sie müssen morgens aufstehen, um zur Arbeit zu gehen, die Kinder zur Schule zu bringen und Behördengänge zu erledigen. Die Schwierigkeit, morgens aufzustehen, zwingt sie dazu, alles in aller Eile zu erledigen, was oft dazu führt, dass sie das Frühstück verpassen oder zu spät kommen. Nachtschwärmer sind morgens müde und kommen erst nach einigen Stunden richtig in Fahrt.

Ein effizienter und angenehmer Schlaf ist für Morgen- und Nachtschwalben ein wichtiger Bestandteil des Lebens.

Ob Sie früh zu Bett gehen oder morgens gerne länger im Bett liegen, eine bequeme Matratze ist ein sehr wichtiger Faktor für die Qualität Ihres Schlafes. Deshalb muss sichergestellt werden, dass ihre Parameter unseren Erwartungen entsprechen und dass sie auf unser Gewicht abgestimmt ist. Es gibt vier grundlegende Härtegrade von Matratzen, die jeweils einem bestimmten Gewichtsbereich zugeordnet sind: eine weiche Matratze (Gewicht unter 60 kg), eine mittelfeste Matratze (Gewicht 60-100 kg), eine feste Matratze (Gewicht über 100 kg), eine sehr feste Matratze (Gewicht über 120 kg). Matratzen unterscheiden sich auch im Aufbau, wobei wir zwischen Bonellmatratzen, Taschenmatratzen, Schaumstoffmatratzen und Latexmatratzen unterscheiden. Die letzte Unterteilung der Matratzen hängt von den verwendeten Rohstoffen ab: Latexmatratze, thermoelastische Matratze, Kokosmatratze, Seegrasmatratze, Rosshaarmatratze, geformte Mohairmatratze. Ihre Wahl hängt von den individuellen Vorlieben ab. Es lohnt sich, sich über ihre besonderen Eigenschaften zu informieren, um einen ruhigen und bequemen Schlaf zu genießen.

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