Träume sind die Visionen, die wir während der REM-Phase erleben. Sie sind voller Bilder, Klänge und Emotionen, die oft sehr real sind. Sie rufen in uns Gefühle wie Freude, Traurigkeit oder Schrecken hervor. Obwohl wir sie im unbewussten Zustand erleben (während des Schlafs sind als physiologischer Zustand bestimmte Funktionen unseres Organismus ausgeschaltet, wie z. B. das Gehen oder Sprechen), kommt es vor, dass wir weinen, wenn wir von unangenehmen Dingen träumen, sprechen, wenn wir von Emotionen träumen, und lachen, wenn wir von freudigen Dingen träumen. Wir träumen mehrmals in der Nacht, aber es ist der letzte Traum, an den wir uns am häufigsten erinnern, wenn auch nicht immer. Wenn es uns gelingt, uns an einen Traum zu erinnern, lohnt es sich, ihn gleich nach dem Aufwachen jemandem zu erzählen oder ihn in einem Notizbuch aufzuschreiben. Im Laufe des Tages kann er allmählich aus unserem Gedächtnis verschwinden. Wenn Sie sich selbst kennen lernen möchten, sind Träume eine hervorragende Form der Selbstanalyse. Es lohnt sich, sie von Zeit zu Zeit zu deuten, denn wir können viele unbekannte Fakten über uns selbst entdecken. Lernen Sie verborgene Ängste und Sehnsüchte kennen.

Traumtheorien

Die wichtige Rolle der Träume wurde bereits um 3000 v. Chr. zugeschrieben. Zu dieser Zeit fanden auch die ersten Analysen der Träume statt. Die Israeliten und Ägypter betrachteten Träume als Botschaften ihrer Götter. Die Chinesen glaubten, dass sich die Seele während des Schlafs außerhalb des Körpers befindet. Als wegweisend für die Bedeutung des Schlafs im menschlichen Leben erwies sich Sigmund Freuds 1899 (nachdatiert 1900) veröffentlichtes Buch "Eine Erklärung der Träume". "An Explanation of Dreams" (Eine Erklärung der Träume). Seiner Theorie zufolge sind Träume Metaphern für Wünsche und Träume, die auf nicht offensichtliche Weise, oft in einem verzerrten Bild, dargestellt werden. Natürlich ist dies eine sehr vereinfachte Erklärung der in dem Werk enthaltenen Thesen. In Wirklichkeit handelt es sich um eine tiefgründige Analyse voller wissenschaftlicher Behauptungen. Indem er die Träume seiner Patienten analysierte, ermöglichte Freud ihnen, ihr verborgenes "psychisches Unbewusstes" und die Formen ihrer Störungen kennen zu lernen.

Freuds Theorie wurde von dem zeitgenössischen Psychoanalytiker und Neuropsychologen Mark Solms untersucht. Wie Freud glaubt er, dass dieselben Gehirnmechanismen für Schlaf und Psychose verantwortlich sind. Heute haben wir viel mehr Möglichkeiten, das Gehirn sowohl in seiner Struktur als auch in seiner Funktion zu untersuchen. So hat man beispielsweise herausgefunden, dass bei der Behandlung von Geisteskrankheiten mit einer Leukotomie die Patienten von Wahnvorstellungen und Halluzinationen befreit wurden, aber leider auch die Fähigkeit zu träumen verloren.

Bereits in den 1950er Jahren wurde entdeckt, dass wir in der REM-Phase, der Phase der schnellen Augenbewegungen, träumen. Kleitman und Aserinski entdeckten dies im Rahmen einer Studie. Sie bemerkten bei einem ihrer Patienten erhöhte Augenbewegungen, und als sie ihn in diesem Moment aufweckten, stellte sich heraus, dass er träumte. Aserinski ist ein Doktorand von Kleitman, der auch für die Entdeckung der zyklischen Natur des Schlafs bekannt ist. Wir träumen in jeder REM-Phase, d. h. mehrmals in der Nacht, aber wir erinnern uns normalerweise nur an den letzten Traum. Was fördert das Erinnern von Träumen? In erster Linie die Verlängerung des Schlafzyklus (Aufwachen ohne Wecker ermöglicht einen sanfteren Übergang von der Traum- in die Wachphase), das Aufschreiben oder Erzählen des Traums unmittelbar nach dem Aufwachen, das Vermeiden von Verhaltensweisen, die die REM-Phase verkürzen, wie etwa Alkoholkonsum. Und lohnt es sich, Träume zu analysieren? Wollen sie uns etwas mitteilen oder uns auf etwas aufmerksam machen?

Träume deuten

Wenn wir davon ausgehen, dass Träume unsere verborgenen Ängste und Träume widerspiegeln oder dass sie unsere Erfahrungen und Überlegungen widerspiegeln, dann lohnt es sich, sie genauer zu betrachten. Durch die Analyse der Ereignisse und Gefühle, die wir in unseren Träumen erleben, können wir die Wahrheit über uns selbst erfahren und Emotionen verarbeiten, mit denen wir im Wachzustand nicht umgehen können. Der Verlust eines geliebten Menschen, der Stress bei der Arbeit, die Überlastung im Haushalt - oft erlauben wir uns nicht, schwach zu sein, d. h. wütend, weinend oder traurig. Träume bieten ein Ventil für diese Gefühle. Es ist uns allen schon passiert, dass wir im Schlaf weinen, lachen oder uns bei Albträumen unruhig winden. Fertige Traumbücher, ob in Papier- oder elektronischer Form, sollten mit Vorsicht genossen werden. Jeder von uns ist anders, mit unterschiedlichen Erfahrungen, Charakteren und Stressresistenzen. Symbole können uns Denkanstöße geben und uns die Richtung der Deutung weisen, aber wenn es um die Analyse geht, sollten wir tiefer blicken, uns auf unsere eigenen Erfahrungen beziehen und versuchen zu verstehen, was unser Unterbewusstsein uns mitteilen will.

Wie kann man Träume deuten, wenn die einzelnen Forscher völlig unterschiedliche Ansätze verfolgen? Nach Freuds Theorie sind unsere Träume die inneren Konflikte, die wir mit uns selbst haben, während wir bei der Erforschung von Träumen nach Jungs Theorie unsere Seele und verborgenen Wünsche entdecken. Es ist wichtig zu berücksichtigen, ob der Traum seit einiger Zeit regelmäßig wiederkehrt oder ob er das Ergebnis eines bestimmten Gesprächs oder eines abends gesehenen Films war.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Traumanalyse eine der interessantesten Möglichkeiten ist, sich selbst besser kennen zu lernen, und dass es sich lohnt, sie auszuprobieren.

Um Träume zu haben, muss man gut schlafen

Die richtigen Schlafbedingungen ermöglichen uns einen angenehmen Schlaf und wirken sich positiv auf die Tiefe und Qualität unseres Schlafes aus. Achten Sie vor allem auf eine gute Schlafhygiene:
  • die richtige Temperatur im Schlafzimmer
  • sorgen Sie für einen ruhigen und dunklen Raum
  • vor dem Schlafengehen aktiv sein, sich bewegen, an die frische Luft gehen und sich gesund ernähren
  • Vermeiden Sie am Abend Genussmittel wie Kaffee, Zigaretten und starken Tee
  • versuchen Sie nicht, sich zum Einschlafen zu zwingen
  • stehen Sie nach dem Aufwachen auf und schleppen Sie sich nicht ins Bett
  • vermeiden Sie Nickerchen während des Tages
  • Kaufen Sie eine bequeme Matratze
Auf unserer Website können wir Ihnen qualitativ hochwertige Matratzen in einer sehr vielfältigen Auswahl anbieten. Wir bieten vier Härtegrade an, d.h. weiche Matratzen, mittelfeste Matratzen, feste Matratzen und ultra feste Matratzen. Wenn Sie alleine schlafen, können Sie eine Bonellmatratze kaufen, für leichte Menschen und Kinder bieten wir eine Schaumstoffmatratze, für schwerere Menschen eine Latexmatratze mit einem 16 cm dicken Latexschaumkern. Paare und schwerere Menschen werden sich auf einer Taschenmatratze oder einer Mehrtaschenmatratze wohlfühlen. Wir beraten Sie gerne bei der Wahl der Matratzenauflage. Sie hat den größten Einfluss auf den Komfort, den Sie empfinden. Informieren Sie sich über die Eigenschaften einer thermoelastischen Matratze, einer Formmatratze, einer Visco-Memory-Matratze, einer Kokosmatratze, einer Seegrasmatratze und einer Rosshaarmatratze.

Lesen Sie mehr: