Komfortable Bedingungen im Schlafzimmer können deutlich Schlafqualität verbessern. Eine bequeme Matratze, frische Bettwäsche, keine störenden Lichter und Geräusche – all das trägt zu unserer Entspannung bei. Es gibt noch einen wichtigen Faktor, der uns besser schlafen lässt, nämlich die richtige Temperatur in unserem Schlafzimmer aufrechtzuerhalten.
Aus Erfahrung wissen wir, dass uns heiße Sommernachmittage nur mit der Temperatur ermüden können. Eine ähnliche Reaktion des Körpers können wir nach einer Nacht in einem stickigen, heißen Schlafzimmer erwarten. Anstatt sich ausruhen und den Körperund Geist regenerieren, fühlt man sich schlecht, schläfrig und müde. Frische, klare Luft ernemleichtert das Einschlafen. Nach einer Nacht in ei solchen Zimmer werden wir morgens ohne große Schwierigkeiten erholt und einfach voller Energie und Begeisterung aufstehen.
Die optimale Temperatur im Schlafzimmer
Die beste Lösung, die das Leben auf jeden Fall erleichtert, bieten verschiedene moderne und intelligente Heizungssteuerung-Systeme im Zuhause. Es ist seit landem bekannt und wir wissen schon dass am meisten komfortable wäre wenn wir in jedem Raum eine andere Temperatur einzustellen können. Die Speisekammer, in der wir Küchenprodukte, Obst oder Gemüse lagern, und Hauswirtschaftsräume sollten eine möglichst niedrige Temperatur haben und maximal 12-14°C erreichen. Das Wohnzimmer, Salon und Kinderzimmer sind Räume, in denen wir viel Zeit verbringen und darin funktionieren, die sogenannte "Raumtemperatur" sollte innerhalb von 20-22°C liegen. Wir sind genauso oft in der Küche, aber aufgrund zusätzlicher Wärmequellen wie einem Backofen reicht ein Gasherd, um die Temperatur von 17-19°C einzustellen. Das Schlafzimmer ist einer der Räume, in denen die Temperatur eine der niedrigsten sein sollte, nämlich 16-18°C. Zu hoch kann ernsthafte Probleme mit Schlaflosigkeit verursachen (wie zum Beispiel das Einschlafen erschweren, häufiges Aufwachen in der Nacht verursachen oder den Schlaf vollständig verhindern). Weiter kann es auch übermässiges Schwitzen verursachen. Zu niedrige Temperatur im Schlafzimmer kann wiederum zu häufigen Erkältungen und noch schwerwiegenderen Erkrankungen wie Bronchitis oder Lungenentzündung führen.
Temperatur im Schlafzimmer
Wenn Sie vor einem Dilemma stehen, welche Lösung ist besser - ein kühles Schlafzimmer und dicke Pyjamas oder Wärme im Zimmer und Schlafen unter einer dünnen und leichten Bettdecke, beraten wir jetzt. Ein kühles Schlafzimmer ist definitiv die bessere Lösung. Wieso den?
Wenn unser Körper überhitzt, werden in ihm thermoregulatorische Mechanismen aktiviert. Eine zu hohe Temperatur führt dazu, dass sich die Blutgefäße erweitern, mehr Blut fließt zum Gehirn und macht es aktiver. Der Körper schwitzt beim Versuch, die Temperatur zu senken, wir zappeln auf der Suche nach der richtigen Position zum Abkühlen. Hohe Körpertemperatur stört auch die Produktion von Melatonin, das für das Einschlafen verantwortlich ist. Bei niedrigeren Temperaturen fällt es uns viel leichter, morgens aufzuwachen. Wir haben auch mehr Energie und Lebenskraft. Bei Überhitzung in der Nacht kann sich der Körper träge, müde und erschöpft fühlen. Auch das Einschlafen ist der Situation nicht förderlich, wenn wir vor Kälte zittern, die Temperatur unter 16°C zu senken ist definitiv eine schlechte Idee. In dieser Situation wird unser Körper Prozesse aktivieren, die auf Erwärmung gerichtet sind und dies kann auch zu Problemen beim Einschlafen führen.
Wenn Sie Frostkettel sind und oft kalte Füße Ihnen das Einschlafen erschweren, ist es viel besser, hilfreiche Gewohnheiten einzuführen, anstatt die Temperatur im Schlafzimmer zu erhöhen. Kurz vor dem Schlafengehen können Sie zum Beispiel e leichte Aufwärmübungen machen, nach einem warmen und entspannenden Bad oder einer heißen Dusche ins Bett gehen, wenn unser Körper noch warm ist. Aromatischer, heißer Tee wärmt unseren Körper von Inneren und erfreut gleichzeitig andere Sinne, wie Geschmack.
Zwiebelprinzip ist auch eine gute Idee, also wenn verschiedene Lagen an Kleidungsstücken miteinander kombiniert werden. Wenn sich der Körper erwärmt, kann man die Schichten je nach Bedarf weglassen. Denken Sie jedoch daran, dass der Pyjama soll bequem, locker, aus luftigen Materialien sein und soll unsere Bewegungen nicht einschränken oder hervorstehende Verzierungen haben (wie Knöpfe, Reißverschlüsse), die in unseren Körper stecken könnten. Ähnlicherweise können wir mehrere dünnere Decken als eine dicke Decke. Das Funktionsprinzip wird hier das gleiche sein. Wenn wir warm werden, können wir die Schichten allmählich ablegen und unsere gefühlte Temperatur vollständig unter Kontrolle halten.
Eine der günstigen Lösungen, wenn auch nicht offensichtlich, kann auch der Kauf einer Matratze mit einer Schicht aus thermoelastischem Visco Memory-Schaum sein. Thermoelastische Matratzen zeichnen sich durch eine plastische, umhüllende Oberfläche aus. Unter Temperatur- und Druckeinfluss passt sich der Schaum dem Körper an. Dieser Stoff erwärmt sich sanft und passt sich der Körperfigur an und stützt diese über die gesamte Länge perfekt. Der Körper sinkt sanft in den Schaum ein, nimmt Temperatur auf und gibt sie an uns zurück. Eine Person, die auf einer solchen Matratze schläft, fühlt sich warm und eingewickelt an. Wir empfehlen es nicht für Menschen, die die Kälte bevorzugen. Anstelle von thermoelastischem Schaum sollten sie Hochelastische HR-Schaummatratzen (auch genannt Kaltschaummatratzen) oder Latexmatratzen wählen. Visco Memory Schaum findet man sowohl in weichen Matratzen (hier eine Doppelschicht) als auch in mittelharten Matratzen. Es ist eine Schicht sowohl in Schaumstoffmatratzen und Bonellfederkernmatratzen als auch in Taschenederkernmatratzen und Multitaschenfederkernmatratzen. Wir finden auch Matratzen mit profiliertem Visco-Memory-Schaum.
Viele Faktoren tragen zu einer guten Schlafqualität bei. Auf einige haben wir Einfluß aber auf die andere nicht. Die Temperatur im Schlafzimmer können wir regulieren, daher ist es gut, zumindest in dieser Hinsicht auf die Gesundheit und Komfort zu achten.
Woran ist noch zu erinnern? Das Temperaturempfinden variiert je nach Altersgruppe und hängt auch vom Gesundheitszustand ab. Für einen jungen und gesunden Menschen kann die angenehme Temperatur 21°C betragen, für einen älteren oder kranken Menschen nur 23°C. Dies sollten wir also bei der Temperaturregelung berücksichtigen. Wenn zwei oder sogar drei Generationen im Haus leben, sollten wir einen Kompromiss erarbeiten, damit sich alle so wohl wie möglich fühlen.